Bei strömendem Regen und 10 Grad Celsius
verliessen die Pilger der 44. Hallertauer Fusswallfahrt am
Freitag morgen Nandlstadt (Foto). Sie waren nachts um drei
Uhr in Wolnzach gestartet, nachdem Pfarrer Johann Braun den
weit über 1000 Teilnehmern den Reisesegen erteilt hatte. Ihr
115 Kilometer langer Weg führt die Pilger bis nach
Altötting, das sie morgen mittag erreichen werden. Viele von
ihnen laufen schon seit Jahrzehnten mit, und viele sind das
erste Mal dabei. So auch Bürgerbräu-Vorstand Paul Waller:
"Es ist hart, aber ich halte durch". Betreut werden die
Fusswallfahrer von Sanitätern, die dabei helfen, Beschwerden
zu lindern (Foto rechts). Einen ausführlichen Bericht lesen
Sie in der Mittwoch-Ausgabe Ihrer Heimatzeitung.
Fotos: Stangl
Der letzte Regen fiel etwa bei Schweinersdorf. Danach noch
ein paar Tropfen kurz nach Bach am Erlbach. Am Samstag war der
Himmel dann meist bedeckt, so dass keiner seine Regenkleidung
weit von sich weg haben wollte. Aber es blieb trocken.
Der Sonntag war dann fast ideal für die Wallfahrer. Der Mond
war immer wieder zu sehen und erhellte die Nacht. Am Morgen dann
ließ sich hinter dem Nebel die Sonne ahnen und brach dann am
Vormittag endlich durch.
Ein neues Stück Weg führte die Wallfahrer etwas erhöht über den
Isenauen vorbei an den Siedlungen und Teerstraßen etwas weiter
nach Osten und dann wieder zurück nach Steinhöring.
Für die lange Etappe zwischen Pleiskirchen und Altötting war das
eine schöne Abwechslung und hat großen Anklang gefunden.
Der Empfang in Altötting fand dann bei strahlendem
Sonnenschein statt.
Der Abschlussgottesdienst in der Basilika hat damit zusätzlichen
Glanz bekommen.
Die Predigt vom ehemaligen Manchinger Pfarrer Maurer, der die
ganze Wallfahrt mitgegangen war, sprach besonders den Punkt
Heimkommen von der Wallfahrt an.