Wallfahrt 2019 - Hallertauer Fußwallfahrt 1961 e.V.

Zu Fuß von Wolnzach nach Altötting
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59. Hallertauer Fußwallfahrt vom 4. bis 6. Oktober 2019

1220 Pilger bei wechselhaftem Wetter unterwegs.

Unter dem Geläut der Wolnzacher Kirchenglocken waren die Pilger am Freitag um 3.00 Uhr bei trockenem Wetter zu ihrem Marsch nach Altötting aufgebrochen. Nun, nach 115 Kilometern konnten sie wieder bei trockenem Wetter durch das Spalier der Abholer und Besucher zur Basilika ziehen. Dazwischen lagen viele Stunden, in denen die Pilger gehofft haben, dass sie der Regen nicht zu sehr erwischt.

Mit festem Schritt schon am Morgen unterwegs (Foto: Nöscher)
 
Einige Gruppen sind dann zwischen Geisenhausen und Haarbach doch in einen heftigen Regenschauer gekommen. Das hat der Stimmung aber kaum Abbruch getan, alle hatten das Ziel fest im Blick und die Gastgeber gaben sich für die Pausen alle Mühe damit die Pilger im trockenen sitzen konnten. Die Gastgeber in den Quartieren sorgten dann mit warmen Suppen dafür, dass niemand frierend ins Bett gehen musste.

Gut gerüstet gegen den Regen (Foto: Nöscher)
 
Natürlich kamen unterwegs das Rosenkranzbeten und das Singen nicht zu kurz und die Gottesdienste am Morgen gaben den Pilgern Gelegenheit zum Abschalten und zur Besinnung. In Nandlstadt und Geisenhausen feierte Pfr. Nowak den Gottesdienst, in Altfraunhofen und Holzhausen Pfr. Roeb. Die Musikalische Gestaltung übernahmen wieder der Wallfahrerchor, die Familienmusik Heller und Reichard, sowie eine Wolnzacher Bläsergruppe unter Leitung von Christoph Hellerbrand.
 

Gruß an die Mutter Gottes (Foto: Dorfner)
 
Nach dem langen Marsch über Moosburg, Buch am Erlbach, Altfraunhofen, Haarbach, Egglkofen kündigte ein schöner Sonnenaufgang bei Pleiskirchen den Höhepunkt der Wallfahrt, den Gottesdienst in der strahlenden Basilika von Altötting an. Der erhielt seine besondere Note nicht nur durch die Freude und Dankbarkeit der Pilger, es geschafft zu habe.

Mit großem Applaus verabschiedeten die Gottesdienstbesucher Pfr. Hans Braun in den Ruhestand. Er war 40 Jahre als geistlicher Begleiter mit den Pilgern unterwegs, hat viele Gottesdienste während der Wallfahrt gehalten, ungezählte Beichtgespräche geführt, bei Abschlussgottesdiensten mit seiner Predigt viele wertvolle Gedanken mitgegeben oder dafür gesorgt, dass dies auch prominente Gastprediger tun konnten. Nun tat er das ein Letztes Mal. >> Die Predigt von Pfr. Braun 2019

Übergabe der Armbinde des Pilgergeistlichen von Pfr. Hans Braun an Pfr. Maximilian Roeb (Foto: Dorfner)

Mit der Armbinde des Pilgergeistlichen übergab er diese Aufgabe nun an Pfr. Maximilian Roeb, seinem Nachfolger als Pfarrer in Wolnzach und damit auch als geistlicher Begleiter der Wallfahrt. Zuvor hatte ihm Pilgerführer Klaus Nöscher für seinen Dienst an der Wallfahrt gedankt und als Zeichen dafür einen Geschenkkorb und eine Spende für sein Wunschprojekt, die Renovierung des Kreuzaltares aus dem ehemaligen Franziskanerkloster in Wolnzach überreicht. Pfr. Roeb war nun erstmals Hauptzelebrant des Gottesdienstes in der vollen Basilika.

So ging wieder eine unfallfreie Wallfahrt, für die Teilnehmer bereichernde Wallfahrt zu Ende und beim Abschied verabredeten sich viele bereits wieder für die nächste Wallfahrt.
 
Klaus Nöscher





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